Feuerwehrabteilung Welschensteinach hatte 2021 viel zu tun

Steinach - Welschensteinach

Abtei­lungs­ver­samm­lung der Feu­er­wehr Wel­schen­stein­ach (von links): Mar­kus Decker, Tobi­as Him­mels­bach, Ste­fan Dold, Micha­el Moog und Bür­ger­meis­ter Nico­lai Bisch­ler. ©clau­dia vollmer

Die Abtei­lungs­ver­samm­lung der Feu­er­wehr Wel­schen­stein­ach fand am 6. Mai im Feu­er­wehr­haus statt. Gute Kame­rad­schaft und vie­le Ein­sät­ze präg­ten das ver­gan­ge­ne Jahr.

Das zwei­te Coro­na-Jahr in Fol­ge ver­lief, was die Kame­rad­schaft betraf, etwas erfolg­rei­cher als noch 2020, berich­te­te der Kom­man­dant der Feu­er­wehr­ab­tei­lung Wel­schen­stein­ach, Tobi­as Him­mels­bach am 6. Mai in der Abtei­lungs­ver­samm­lung im Feu­er­wehr­haus. Gesamt­pro­ben oder grö­ße­re Pro­ben mit der Abtei­lung Stein­ach sowie in der Raum­schaft waren aller­dings nicht möglich.

Him­mels­bach beton­te, dass die beson­de­re Situa­ti­on den Zusam­men­halt in den ein­zel­nen Grup­pen, in denen Pro­ben statt­ge­fun­den haben, ver­stärkt habe. 2021 konn­te das Feu­er­wehr­fest nur als „To go“-Version statt­fin­den. 2022 wird es wie­der wie gewohnt am 6. und 7. August ver­an­stal­tet. Die Alters­ab­tei­lung trifft sich laut Bene­dikt Meß­mer in der Regel ein­mal im Monat, 2021 war dies coro­nabe­dingt nur in der letz­ten Jah­res­hälf­te möglich.

Eini­ge Anschaf­fun­gen konn­ten 2021 eben­falls ver­zeich­net wer­den, so zum Bei­spiel die Roll­wä­gen für die Schmutz­was­ser­pum­pe und ein Roll­wa­gen für die Jugend­feu­er­wehr. Der Bespre­chungs­raum wur­de abge­trennt und somit ein neu­er Spin­de­raum für die Jugend­feu­er­wehr geschaf­fen. Seit die­sem Jahr ist auch eine neue Alar­mie­rungs­soft­ware im Ein­satz. Wei­ter­hin wur­de das Kon­zept für den neu­en Mann­schafts­trans­port­wa­gen in einer Gemein­de­rats­sit­zung der Bevöl­ke­rung vorgestellt.

Zwei kleinere und ein mittlerer Brand

Letz­tes Jahr hat­ten wir für unse­re Ver­hält­nis­se sehr vie­le Ein­sät­ze“, erläu­tert der Kom­man­dant. „Die Zahl der Umwelt­ka­ta­stro­phen nimmt immer mehr zu“. Allein drei­mal sei man zu Hoch­was­ser­ein­sät­zen ins Schutt­er­tal aus­ge­rückt. Umge­stürz­te Bäu­me durch Stür­me, zwei Tür­öff­nun­gen sowie zwei klei­ne­re und ein mitt­le­rer Brand hiel­ten die Wel­schen­steinacher Feu­er­wehr 2021 in Atem, berich­tet Schrift­füh­rer Bene­dikt Meßmer.

Für sein Enga­ge­ment sprach Him­mels­bach dem nun in die Alters­ab­tei­lung ein­tre­ten­den Ste­fan Dold sei­nen Dank aus und über­reich­te ihm unter Applaus ein Prä­sent. Dold trat 1976 in die Wehr ein und dien­te dem Ver­ein sowohl als Schrift­füh­rer (zehn Jah­re) als auch als Mit­glied im Gesamt­aus­schuss (zehn Jah­re) und im Abtei­lungs­aus­schuss (15 Jahre).

Weiterbildung zum Gruppenführer

Eine Ände­rung gibt es bei der Posi­ti­on des Gerä­te­warts. Mat­thi­as Obert bil­det sich zum Grup­pen­füh­rer wei­ter, des­halb wird es zukünf­tig ein Gerä­te­wart-Team um Frank Klaus­mann, Sebas­ti­an Schapp­a­cher und Ama­de­us Schil­lin­ger geben.

Bür­ger­meis­ter Nico­lai Bisch­ler über­brach­te den Dank der Gemein­de. „Da steckt viel Enga­ge­ment und Ein­satz dahin­ter“, sag­te er. Es gebe der Bevöl­ke­rung ein Gefühl der Sicher­heit, wenn die Feu­er­wehr stets ein­satz­be­reit sei und den Betrieb auf­recht­erhält. Gesamt­kom­man­dant Mar­kus Decker hob her­vor, dass für Pro­ben, Lehr­gän­ge und vie­les mehr unzäh­li­ge Stun­den inves­tiert wer­den, die man gar nicht zäh­len kön­ne. Er dankt unter gro­ßem Applaus der gan­zen Abtei­lung für ihre ganz­jäh­ri­ge Einsatzbereitschaft.