Die Abteilungsversammlung der Feuerwehr Welschensteinach fand am 6. Mai im Feuerwehrhaus statt. Gute Kameradschaft und viele Einsätze prägten das vergangene Jahr.
Das zweite Corona-Jahr in Folge verlief, was die Kameradschaft betraf, etwas erfolgreicher als noch 2020, berichtete der Kommandant der Feuerwehrabteilung Welschensteinach, Tobias Himmelsbach am 6. Mai in der Abteilungsversammlung im Feuerwehrhaus. Gesamtproben oder größere Proben mit der Abteilung Steinach sowie in der Raumschaft waren allerdings nicht möglich.
Himmelsbach betonte, dass die besondere Situation den Zusammenhalt in den einzelnen Gruppen, in denen Proben stattgefunden haben, verstärkt habe. 2021 konnte das Feuerwehrfest nur als „To go“-Version stattfinden. 2022 wird es wieder wie gewohnt am 6. und 7. August veranstaltet. Die Altersabteilung trifft sich laut Benedikt Meßmer in der Regel einmal im Monat, 2021 war dies coronabedingt nur in der letzten Jahreshälfte möglich.
Einige Anschaffungen konnten 2021 ebenfalls verzeichnet werden, so zum Beispiel die Rollwägen für die Schmutzwasserpumpe und ein Rollwagen für die Jugendfeuerwehr. Der Besprechungsraum wurde abgetrennt und somit ein neuer Spinderaum für die Jugendfeuerwehr geschaffen. Seit diesem Jahr ist auch eine neue Alarmierungssoftware im Einsatz. Weiterhin wurde das Konzept für den neuen Mannschaftstransportwagen in einer Gemeinderatssitzung der Bevölkerung vorgestellt.
Zwei kleinere und ein mittlerer Brand
„Letztes Jahr hatten wir für unsere Verhältnisse sehr viele Einsätze“, erläutert der Kommandant. „Die Zahl der Umweltkatastrophen nimmt immer mehr zu“. Allein dreimal sei man zu Hochwassereinsätzen ins Schuttertal ausgerückt. Umgestürzte Bäume durch Stürme, zwei Türöffnungen sowie zwei kleinere und ein mittlerer Brand hielten die Welschensteinacher Feuerwehr 2021 in Atem, berichtet Schriftführer Benedikt Meßmer.
Für sein Engagement sprach Himmelsbach dem nun in die Altersabteilung eintretenden Stefan Dold seinen Dank aus und überreichte ihm unter Applaus ein Präsent. Dold trat 1976 in die Wehr ein und diente dem Verein sowohl als Schriftführer (zehn Jahre) als auch als Mitglied im Gesamtausschuss (zehn Jahre) und im Abteilungsausschuss (15 Jahre).
Weiterbildung zum Gruppenführer
Eine Änderung gibt es bei der Position des Gerätewarts. Matthias Obert bildet sich zum Gruppenführer weiter, deshalb wird es zukünftig ein Gerätewart-Team um Frank Klausmann, Sebastian Schappacher und Amadeus Schillinger geben.
Bürgermeister Nicolai Bischler überbrachte den Dank der Gemeinde. „Da steckt viel Engagement und Einsatz dahinter“, sagte er. Es gebe der Bevölkerung ein Gefühl der Sicherheit, wenn die Feuerwehr stets einsatzbereit sei und den Betrieb aufrechterhält. Gesamtkommandant Markus Decker hob hervor, dass für Proben, Lehrgänge und vieles mehr unzählige Stunden investiert werden, die man gar nicht zählen könne. Er dankt unter großem Applaus der ganzen Abteilung für ihre ganzjährige Einsatzbereitschaft.