Neue Farbe fürs Welschensteinacher Feuerwehrhaus

Steinach - Welschensteinach

Das Feuerwehrhaus in Welschensteinach soll neu gestrichen werden. ©Maria Benz

Das Wel­schen­steinacher Feu­er­wehr­haus soll einen neu­en Anstrich bekom­men. Der Gemein­de­rat erteil­te den Auf­trag für 17 555 Euro an die Fir­ma Cusum­a­no-Schmie­der in Hausach.

Das Wel­schen­steinacher Feu­er­wehr­haus soll einen neu­en Anstrich bekom­men. Der Gemein­de­rat erteil­te den Auf­trag für 17 555 Euro an die Fir­ma Cusum­a­no-Schmie­der in Hausach.

Das Feu­er­wehr­haus in Wel­schen­stein­ach soll nach mehr als 20 Jah­ren einen neu­en Anstrich bekom­men. Bereits im Rah­men der Haus­halts­be­ra­tun­gen habe der Gemein­de­rat dies als nötig emp­fun­den und es sei ein Plan­an­satz von 45 000 Euro bereit­ge­stellt wor­den, schil­der­te Bür­ger­meis­ter Nico­lai Bisch­ler in der Gemein­de­rats­sit­zung am Mon­tag­abend in der Allmendhalle.

Drei Fir­men sei­en zur Anga­be eines Ange­bots auf­ge­for­dert wod­ren und hät­ten das Gebäu­de im Vor­feld auch besich­tigt, sag­te Bisch­ler. Die Ange­bo­te, die der Rat­haus­chef nun in der Sit­zung vor­stell­te, lagen sehr weit aus­ein­an­der. Das güns­tigs­te mit einem Preis von 17 555 Euro stammt von der Fir­ma Cusum­a­no-Schmie­der aus Hausach.

Ver­un­si­che­rung bei eini­gen Gemeinderäten

Das nächst­hö­he­re lag bei rund 25 000 Euro und das drit­te sogar bei knapp 41 000 Euro. Dies sorg­te wie­der­um bei eini­gen Gemein­de­rä­ten für Verunsicherung.

Wer über­wacht die Arbei­ten?“, woll­te Xaver Rocken­stein wis­sen und frag­te, ob ande­re Mate­ria­li­en ver­wen­det wür­den oder wie die­se Dif­fe­ren­zen sonst zustan­de kämen. „Die Fir­ma ist uns bekannt. Sie hat auch die Arbei­ten am Rat­haus durch­ge­führt und hat ein gutes Stan­ding“, ent­geg­ne­te Bür­ger­meis­ter Nico­lai Bischler.

Der Abtei­lungs­kom­man­dant der Wel­schen­steinacher Feu­er­wehr, Tobi­as Him­mels­bach, ergänz­te, dass er die Ange­bo­te gemein­sam mit Käm­me­rin Petra Meis­ter durch­ge­gan­gen sei und sie bei den Mate­ria­li­en fast kei­ne Dif­fe­ren­zen fest­ge­stellt hätten.

Ver­ta­gung vorgeschlagen

Wie prä­zi­se wur­de aus­ge­schrie­ben“, woll­te Gre­gor Uhl (FWV) wis­sen, denn gera­de bei Far­ben und Lacken gebe es „him­mel­wei­te Unter­schie­de“. Chris­ti­ne Haas-Matt schlug vor, die Ver­ga­be zu ver­ta­gen und noch mal mit der Fir­ma Cusum­a­no-Schmie­der Rück­spra­che zu halten.

Doch Bisch­ler beton­te: „Das Ange­bot wur­de geprüft und ich sehe kei­nen Grund, es zurück­zu­stel­len. Die Preis­un­ter­schie­de stel­len sich nicht unbe­dingt im Mate­ri­al dar.“ Er gab zu beden­ken, dass sol­che Ange­bo­te nicht unbe­grenzt gül­tig sind und sich alles ver­zö­gern würde.

Phil­ipp Matt (CDU) sprach sich eben­so dafür aus das Ange­bot anzu­neh­men wie Björn Kru­giel­ka, der sag­te: „Ich hal­te es für einen rea­lis­ti­schen Preis.“ Er habe sich bei den Haus­halts­be­ra­tun­gen schon gefragt, wes­halb für die Arbei­ten so eine hohe Sum­me ein­kal­ku­liert wur­de. Der Gemein­de­rat stimm­te der Ver­ga­be schließ­lich mehr­heit­lich zu, ledig­lich Uhl und Haas-Matt stimm­ten dagegen.

Zustim­mung des Rats erforderlich

Um die Feu­er­wehr ging es auch in einem wei­te­ren Tages­ord­nungs­punkt, denn wie berich­tet, hat es bei der Steinacher Wehr einen Gene­ra­tio­nen­wech­sel gege­ben. In der Haupt­ver­samm­lung wur­de Mar­kus Decker zum neu­en Gesamt­kom­man­dan­ten und Tobi­as Him­mels­bach zu sei­nem Stell­ver­tre­ter gewählt. Die­se Wah­len brau­chen nach dem Feu­er­wehr­ge­setz die Zustim­mung des Gemeinderats.

Die Abstim­mung war rei­ne Form­sa­che – die Gemein­de­rä­te stimm­ten der Wahl geschlos­sen zu und der Bür­ger­meis­ter bestell­te Decker zum Gesamt­kom­man­dan­ten und Him­mels­bach zu sei­nem Stellvertreter.