Nur fünf Teams pumpen um den Sieg

Steinach

Die Feuerwehrleute aus Bollenbach konnten am meisten Wasser ins Ziel spritzen. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder Bote

Die Feu­er­wehr Stein­ach hat bei ihren Som­mer­fest den 30. Sprit­zer­wett­be­werb ver­an­stal­tet. Einen Heim­sieg gab es für die frei­wil­li­gen Ein­satz­kräf­te aber nicht. Der Gewin­ner-Gut­schein ging nach Bollenbach

Stein­ach. Am Sprit­zer­wett­be­werb nah­men, anders als in den Vor­jah­ren, nur fünf Grup­pen teil. Drei Teams wur­den von den Feu­er­weh­ren gestellt.

Wäh­rend bis zum spä­te­ren Nach­mit­tag das Wet­ter es noch gut mein­te, hat­te Besu­cher und Teil­neh­mer beim Sprit­zer­wett­be­werb gera­de noch Glück. Die letz­te Grup­pe war am Abend gera­de am Pum­pen, als der Regen ein­setz­te. Die anwe­sen­den Gäs­te und Feu­er­wehr­leu­te konn­ten sich gera­de noch ins Fest­zelt ret­ten, bevor ein Wol­ken­bruch niederging.

Sehr gut besucht war das Som­mer­fest gleich zu Beginn des Tages. Das Fest­zelt war voll gefüllt, eben­so die klei­nen Par­ty­zel­te davor. Auch Kame­ra­den von benach­bar­ten Feu­er­weh­ren waren gekommen. 

Zum Fest­be­ginn wur­den die Besu­cher durch den Musik­ver­ein Har­mo­nie Stein­ach bei ihrem Früh­schop­pen- und Mit­tags­kon­zert zwei­ein­halb Stun­den lang musi­ka­lisch bes­tens unterhalten.

In ihrem Pro­gramm bot Har­mo­nie bes­te Blas­mu­sik. Unter den volks­tüm­li­chen Stü­cken mit Marsch, Pol­ka oder Wal­zer waren auch moder­ne Klän­ge zu vernehmen.

Mit dabei waren Solo-Inter­pre­ten wie Uwe Isen­mann am Flü­gel­horn. Abwech­selnd gab es auch Solo-Ein­spie­lun­gen ver­schie­de­ner Regis­ter. Gro­ßer Bei­fall for­der­te die Musi­ker zu zwei Zuga­ben her­aus, bevor sie sich in die Som­mer­pau­se verabschiedeten.

Für die Kin­der gab es eben­falls ein Unter­hal­tungs­pro­gramm mit Kin­der­schmin­ken, Was­ser­spie­len und einem Mini­tram­po­lin. Sehr gut ange­nom­men wur­de das Ange­bot, mit dem Feu­er­wehr­au­to mitzufahren.

Ab 16 Uhr star­te­te der Sprit­zer­wett­be­werb. Neben den drei Teams der Feu­er­weh­ren tra­ten zwei gemisch­te Grup­pen an.

Eine Mann­schaft bestand aus acht Teil­neh­mern. Aus einer Wan­ne muss­te per Eimer das Was­ser zur mehr als 100 Jah­re alten Feu­er­wehr­sprit­ze gebracht werden.

Ers­ten drei Plät­ze wer­den mit Bier prämiert

Die Teil­neh­mer pump­ten mit Lei­bes­kräf­ten, damit das Was­ser ziel­si­cher in ein Mund­loch gespritzt wur­den konn­te. In einem Müll­ei­mer wur­de die gespritz­te Men­ge auf­ge­fan­gen und gewogen.

Wäh­rend die Grup­pen der Feu­er­weh­ren vier Minu­ten lang die Kräf­te mes­sen muss­ten, dau­er­te der Spritz­vor­gang für die bei­den gemisch­ten Grup­pen drei­ein­halb Minu­ten. Das Team der Feu­er­wehr Bol­len­bach gewann den Wett­be­werb deutlich.

Bei der anschlie­ßen­den Sie­ger­eh­rung dank­te Kom­man­dant Cle­mens Neu­mai­er allen Teil­neh­mern und hoff­te, dass es beim nächs­ten Spit­zer­wett­be­werb wie­der mehr Teams mitmachen.

Der Sie­ger nahm einen vom Gast­haus Rose gespon­ser­ten Gut­schein über 20 Liter Bier entgegen.

Die Zweit­plat­zier­ten beka­men einen von Geträn­ke Obert gespon­ser­ten Gut­schein über 15 Liter Bier

Das dritt­plat­zier­te Team wur­de mit einer von Metz­ge­rei Fla­sche gestif­te­ten Spen­de von zehn Liter Bier belohnt.

Der Sprit­zer­wett­be­werb erbrach­te fol­gen­des Ergeb­nis: 1.Platz: Feu­er­wehr Bol­len­bach mit 127 Kilo.

2. Platz: Feu­er­wehr Müh­len­bach mit 111 Kilo.

3.Platz: Feu­er­wehr Schnell­in­gen mit 95 Kilo.

4. Platz: Gesang­ver­eins Stein­ach mit 81 Kilo.

5. Platz: DLRG Stein­ach mit 57 Kilo.