Zu einem Brandunglück kam es am gestrigen Dienstagvormittag in der Hindenburgstraße. Eine Doppelhaushälfte wurde massiv beschädigt und ist derzeit nicht mehr bewohnbar. Personen wurden zum Glück nicht verletzt. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte das Feuer schnell eingedämmt und ein Übergreifen auf das Nachbarhaus verhindert werden.
Der Brand in einer Doppelhaushälfte in der Hindenburgstraße rief am Dienstagmorgen gegen 10.15 Uhr die Einsatzkräfte der Feuerwehr, des THW, des Rettungsdienstes und der Polizei auf den Plan. Eine Bewohnerin wählte den Notruf, nachdem in einem Zimmer im 1. Obergeschoss ein Brand ausbrach und dieser sich im Obergeschoss ausbreitete.
Bereits auf der Anfahrt wurde aufgrund der Rauchwolke durch den zuständigen Zugführer der Feuerwehr Zell auch die Feuerwehr Biberach hinzu alarmiert. Das Doppelhaus stand teilweise in Flammen. Das Feuer hatte sich bereits auf weitere Zimmer sowie auf das Treppenhaus ausgeweitet. Personen befanden sich beim Eintreffen der Feuerwehr keine mehr im Gebäude.
Sofort wurden zwei Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung ins Gebäude geschickt. Es wurde ein umfassender Löschangriff im Gebäude unter Atemschutz durchgeführt. Des Weiteren wurde zur Brandbekämpfung die Dachhaut über die Drehleiter geöffnet. Da sich die Drehleiter der Zeller Feuerwehr derzeit zur 10-Jahres-Inspektion in Ulm befindet, wurde die Drehleiter Gengenbach eingesetzt und die Drehleiter aus Hausach hinzu alarmiert. Durch den umfassenden Löschangriff konnte eine weitere Ausbreitung des Feuers, insbesondere auf das Nachbargebäude, verhindert werden.
Die Wohnung im 1. Obergeschoss des Gebäudes sowie Teile des Treppenhauses sind weitestgehend ausgebrannt. Das Gebäude ist nicht mehr bewohnbar. In der angebauten Doppelhaushälfte sind lediglich leichte Schäden durch Rauch zu verzeichnen.
Die Feuerwehr hat gestern eine wirklich tolle Arbeit geleistet und noch größere Schäden verhindert. Im Einsatz waren die Feuerwehr Zell mit allen Abteilungen, die Feuerwehr Biberach, die Drehleiter Gengenbach sowie die Feuerwehr Steinach mit Atemschutzgeräteträger. Die Drehleiter aus Hausach war alarmiert und wurde nicht benötigt. Außerdem waren das THW Biberach und die DRK-Ortsvereine Zell und Unter-/Oberharmersbach am Unglücksort.
Die Polizei informiert, dass die Höhe des Sachschadens derzeit noch nicht abschließend beziffert werden könne, dürfte sich jedoch im sechsstelligen Bereich bewegen. Auch die Ermittlungen zur Brandursache sind noch nicht abgeschlossen.