Zahlreiche Proben und viel Zeit für die Ausbildung: Die Freiwillige Feuerwehr Welschensteinach hat 2016 ein ruhiges Jahr gehabt. Eine Überraschung gab es zum Ende der Abteilungsversammlung am Freitag.
Welschensteinach. Die Abteilung Welschensteinach investierte laut Leiter Bernhard Obert viel Zeit in Proben und Ausbildung. Es gab zwei Brandeinsätze: Am 1. Oktober am Allmendweg – dabei brannte ein großer Reisighaufen kontrolliert ab. Höheren Aufwand bedeutete der Großbrand am 11. November, als beim Anwesen Lietzau in Steinach ein Schuppen abbrannte. Auch über eine “schiefgelaufene” Alarmierung informierte Obert: Beim glühenden Ofenrohr beim Obereichhof war bei der Leitstelle keine Ortsteil-Zuordnung gemacht worden.
Die Feuerwehrabteilung beteiligte sich überdies an der Raumschafstübung in Haslach und der Herbstabschlussübung der Steinacher Gesamtwehr beim Klemensenhof. Schwerpunkt für die Abteilung war Menschenrettung und Wasserförderung. Eine gemeinsame Übung mit Schweighausen gab es auf dem Geisberg.
Thomas Buchholz und Manuel Schwendemann haben mit Erfolg das Leistungsabzeichen in Silber abgelegt. Es gab auch eine Atemschutzübung auf der Strecke in Hausach.
Der Kameradschaft diente außerdem ein dreitätiger Ausflug nach München. Obert berichtete von verschiedenen Anschaffungen, unter anderem einer Spülmaschine und von Uniformen.
Auch der GW‑T wird erneuert. Eigentlich hätte dies bereits 2016 geschehen sollen, aber wegen Lieferschwierigkeiten kommt der Wagen erst im März 2017.
Schriftführer Benedikt Meßmer jun. verzeichnete einen leichten Anstieg bei den Probebesuchen.
Die Abteilung Welschensteinach hat derzeit 31 Aktive und sechs Mitglieder in der Altersabteilung. Aufschluss über die Bewegungen der Kameradschaftskasse gab Kassier Markus Maier. Es wurde einiges investiert und so berichtete er von einem Minus im Jahresergebnis 2016.
Bürgermeisterstellvertreter Xaver Rockenstein in Vertretung von Bürgermeister Edelmann und Ortsvorsteher Erich Maier sprach anerkennende Worte für die von der Abteilung geleistete ehrenamtliche Arbeit. Besonders wertvoll sei auch das Wirken der Jugendfeuerwehr.
Zum Ende des offiziellen Teils gab es dann noch eine Überraschung. Der verstorbene langjährige Aktive Lorenz Obert hat eine bleibende Erinnerung mit einem kleinen Kunstwerk geschaffen. Er fertigte detailliert eine alte Feuerwehrspritze im Kleinformat. Das Kunstwerk seines Vaters übergab Sohn Trudbert Obert. Eine großzügige Spende hat auch der verstorbene Feuerwehrkamerad Josef Obert den Vereinen zukommen lassen, die Abteilung Welschensteinach erhielt so eine Spende von 500 Euro für die Kameradschaftskasse.