Der Großbrand im Sägewerk Meßmer hat die Steinacher Feuerwehr im vergangenen Jahr gefordert. Darüber hinaus gab es noch mehrere kleinere Einsätze zu verzeichnen, wie in der Hauptversammlung deutlich wurde.
Die Steinacher Feuerwehr blickte in ihrer Hauptversammlung am Freitag auf die Ereignisse des vergangenen Jahrs zurück. Eröffnet wurden die Tätigkeitsberichte mit den Schilderungen des Gesamtkommandanten Clemens Neumaier. Er hob besonders den Großbrand im Sägewerk Meßmer am 22. Oktober hervor. Bis zu diesem Großeinsatz sei es ein ganz normales Jahr gewesen. Durch das rasche Eingreifen des Besitzers und Feuerwehrkameraden Benedikt Meßmer sowie die gute Arbeit aller Feuerwehrleute beider Abteilungen sei es gelungen, ein Übergreifen auf andere Gebäude zu verhindern. Auch Wehren aus der Umgebung waren damals hinzugezogen worden. Für Meßmer war es am Ende der Versammlung eine Herzensangelegenheit, allen Feuerwehrkameraden für ihren Einsatz zu danken.
Jugendarbeit wichtig
Maßgebliche Voraussetzungen für die gute Arbeit der Feuerwehr seien eine gute Ausbildung sowie ein gut aufgestellter Fuhrpark, fuhr Neumaier fort. Beides sei gegeben. In diesem Jahr müsse man sich aber Gedanken über die Fortschreibung des Zehn-Jahres-Plans machen, was die Ersatzbeschaffungen von Feuerwehrfahrzeugen angehe. Wichtig sei auch die Jugendarbeit.
Lobend erwähnte er das gute Abschneiden bei den Leistungswettkämpfen in Haslach mit Bronze. Der Probenbetrieb laufe in beiden Abteilungen bis auf ein paar Ausnahmen hervorragend – dies sei man der Gemeinde auch schuldig nach den Anschaffungen in den vergangenen Jahren.
Schriftführer Markus Halter gab einen Überblick über die Einsätze und Aktivitäten der Abteilung Steinach: drei technische Hilfeleistungen, sechs Brandeinsätze (drei Kleinbrände, ein Großbrand, ein Flächenbrand und ein Kaminbrand), zwölf Gruppenproben sowie zehn Gesamtproben und Unterrichtsabende. Auch die Kameradschaft wurde mit Festen und Ausflügen gepflegt.
Technische Hilfeleistungen
Für die Abteilung Welschensteinach waren fünf Einsätze zu verzeichnen: ein Brand in einer Rauchkammer, ein Kaminbrand, der Großbrand im Sägewerk sowie zwei technische Hilfeleistungen. Darüber hinaus gab es sechs Gesamtproben, zwölf Proben je Gruppe und vier Unterrichtsabende.
Der Leiter der Jugendfeuerwehr Manuel Schwendemann erinnerte an deren zehnjähriges Bestehen, das mit einer Großübung und den benachbarten Jugendfeuerwehren gefeiert wurde. Bei der Jugendfeuerwehr gab es drei Neuzugänge und einen Austritt. Es wurden 24 Proben abgehalten, davon 40 Stunden Feuerwehrdienst sowie zwölf Stunden Spiel und Spaß.
Bürgermeister Frank Edelmann dankte der Feuerwehr für ihre Einsatzbereitschaft. Eine intensive Probenarbeit sei Gewährleistung für den Einsatz im Ernstfall, wie sich beim Großbrand des Sägewerks gezeigt habe. Bereitschafsleiterin Bianca Lichtenberg vom örtlichen DRK lobte die seit gute Zusammenarbeit und Kameradschaft. Kommandant Clemens Neumaier freute sich über drei Neuaufnahmen in die Feuerwehr: in die Abteilung Steinach wurde Janik Schwendemann, in die Abteilung Welschensteinach wurden Manuel Schätzle und Amadeus Schillinger übernommen.
Quelle: www.bo.de