Ausbildungsstand auf hohem Niveau

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Kommandant Clemens Neumaier (links) und Abteilungskommandant Trudbert Obert (rechts, zusammen mit Bürgermeister-Stellvertreter Xaver Rockenstein) verpflichteten (von links): Florian Schätzle, Simon Müller, Felix Herde und Kai Ketterer in den aktiven Feuerwehrdienst. Foto: MüllerFoto: Schwarzwälder-Bote

Von Gott­hard Müller

Stein­ach. Die Gesamt­wehr der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Stein­ach hat 2012 kei­ne Groß­ein­sät­ze zu ver­zeich­nen, jedoch gab es eine Rei­he tech­ni­scher Hil­fe­leis­tun­gen und Brand­si­cher­heits­diens­te in den Abtei­lun­gen. Dies wur­de bei der Haupt­ver­samm­lung im Feu­er­wehr­haus in Wel­schen­stein­ach deut­lich. Sechs Jugend­feu­er­wehr­ler wur­den zudem in den akti­ven Feu­er­wehr­dienst übernommen.

Kom­man­dant Cle­mens Neu­mai­er sprach in sei­nem Bericht über eine Anzahl haupt­säch­lich tech­ni­scher Leis­tun­gen, die abge­ar­bei­tet wer­den muss­ten. Den Aus­bil­dungs­stand in bei­den Abtei­lun­gen bezeich­ne­te er auf einen guten Niveau. Dies konn­te bei der Abschluss­übung bei der Fir­ma Imhof in Wel­schen­stein­ach gese­hen werden.

Der Pro­ben­be­such liegt bei der Abtei­lung Stein­ach bei 80 und bei der Abtei­lung Wel­schen­stein­ach bei 70 Pro­zent. Micha­el Moog und Tobi­as Him­mels­bach absol­vier­ten auf der Lan­des­feu­er­wehr­schu­le Bruch­sal den Grup­pen­füh­rer­lehr­gang. Seit Jah­ren kommt die Gemein­de der Pflicht für eine gute Aus­stat­tung nach, so wur­de 2009 ein HLF 20/16 und 2011 ein MTW ange­schafft. Um die Gemein­de nicht noch mehr zu belas­ten, hat die Abtei­lung Stein­ach 2012 für etwa 5000 Euro einen neu­en PKW-Anhän­ger ange­schafft, für den Aus­bau wur­den etwa 120 Stun­den aufgebracht.

Mit Dan­kes­wor­ten run­de­te Kom­man­dant Cle­mens Neu­mai­er sei­nen Bericht ab, beson­ders dank­te er Bür­ger­meis­ter Frank Edel­mann für das stets offe­ne Ohr, dem Gemein­de­rat für die Bewil­li­gung des jähr­li­chen Haus­halts und Rech­nungs­amts­lei­te­rin Petra Meis­ter für die stets gute Zusam­men­ar­beit. Eine Über­sicht über die Akti­vi­tä­ten in den bei­den Abtei­lugen erfolg­te in den jewei­li­gen Tätig­keits­be­rich­ten. Für Stein­ach nann­te Tino Joos sie­ben tech­ni­sche Hil­fe­leis­tun­gen, zwei Kamin­brän­de, Klein­brän­de und Fahr­zeug­brän­de. Ein Fehl­alarm war auch dabei. Sie­ben Brand­si­cher­heits­diens­te wur­den geleis­tet. 12 Grup­pen­pro­ben, 12 Gesamt­pro­ben und Unter­richts­aben­de, Atem­schutz­un­ter­wei­sung und Trai­ning gehör­ten zur Aus- und Wei­ter­bil­dung wie auch die Raum­schafts­übung und die Abschluss­übung der Gesamt­wehr. Neun Mann betei­lig­ten sich an der Aus­bil­dung auf Kreis- und Lan­des­ebe­ne. Der Abtei­lung Stein­ach gehö­ren 44 akti­ve Feu­er­wehr­leu­te an und elf Mit­glie­der der Alterabteilung.

Über die Tätig­keit der Abtei­lung Wel­schen­stein­ach wur­de bereits aus­führ­lich berich­tet. An Ein­sät­zen gab es ins­ge­samt acht, davon zwei Wald­brän­de an der B 33 in Stein­ach, vier tech­ni­sche Ein­sät­ze und zwei Sicher­heits­wa­chen. Sie­ben Gesamt­pro­ben, elf Grup­pen­pro­ben und die Herbst­übung dien­ten der Ausbildung.

Jugend­wart Mar­kus Decker berich­te­te, dass 17 Jun­gen und ein Mäd­chen der gemein­sa­men Jugend­feu­er­wehr ange­hö­ren. Zu den Höhe­punk­ten gehör­ten eine gemein­sa­me Übung in Schutt­er­wald, die 24-Stun­den-Akti­on im Gerä­te­haus Stein­ach, die Herbst­übung der Jugend­wehr in Wel­schen­stein­ach und eine inten­si­ve Probenarbeit.

Über die Ein­nah­men und Aus­ga­ben der Kame­rad­schafts­kas­se der Steinacher Wehr gab Kas­sier Tino Joos Aus­kunft, über die Kame­rad­schafts­kas­se Wel­schen­stein­ach Mar­kus Maier.

Bevor Bür­ger­meis­ter­stell­ver­tre­ter Xaver Rocken­stein die ein­stim­mig gefass­te Ent­las­tung aus­sprach, über­mit­tel­te er die Grü­ße des auf einer Dienst­rei­se befind­li­chen Bür­ger­meis­ters Frank Edel­mann. Namens der Gemein­de sag­te er Dank für die ehren­amt­li­che Arbeit und Ein­satz­be­reit­schaft zum Schutz der Bür­ger das gan­ze Jahr hin­durch. Durch die Anschaf­fun­gen der letz­ten Jah­re ver­fü­ge die Gesamt­wehr über einen guten tech­ni­schen Stand.

Quel­le: Schwarz­wäl­der-Bote, 10.03.2013