Feuerwehr verhindert Großbrand in Steinach

Holz­schup­pen in der Wel­schen­steinacher Stra­ße wird am Frei­tag gegen 22 Uhr ein Raub der Flammen

Das rasche Eingreifen der Feuerwehr verhinderte am Freitag gegen 22 Uhr Schlimmeres, als in der Welschensteinacher Straße eine Scheune brannte. Das Übergreifen der Flammen auf benachbarte Wohngebäude konnte erfolgreich bekämpft werden.

»Da war viel Glück dabei«, schätzt Feu­er­wehr­kom­man­dant Cle­mens Neu­mai­er. Die Weh­ren aus bei­den Orts­tei­len waren am Frei­tag gera­de in die Gerä­te­häu­sern zurück­ge­kehrt, als der Brand­alarm kam. Nach­barn hat­ten die Feu­er­wehr alar­miert, als sie Flam­men im nahen Schup­pen ent­deckt hat­ten. Die Nach­barn hal­fen zudem, einen klei­nen Anbau des Nach­barn direkt neben dem Schup­pen zu räumen.

Als die Feu­er­wehr kur­ze Zeit spä­ter ein­traf, stand das Gebäu­de in der Nach­bar­schaft des Cam­ping­plat­zes bereits kom­plett in Flam­men, kon­zen­trier­ten sich die Ret­ter zunächst vor allem dar­auf, die Wohn­ge­bäu­de im Umkreis abzu­schir­men. Dies gelang, obwohl zeit­wei­se die Flam­men in dem Hol­zu­ge­bäu­de zehn Meter hoch loder­ten. In den Wohn­ge­bäu­den gin­gen ob der gro­ßen Hit­ze eini­ge Fens­ter­schei­ben zu Bruch. Unter­stützt wur­den die Lösch­ar­bei­ten von der Dreh­lei­ter­mann­schaft der Feu­er­wehr Zell. Gegen drei Uhr konn­ten die meis­ten der 65 Feu­er­wehr­leu­te abrücken.

Eigen­tü­mer Alex­an­der Liet­zau gab ges­tern auf Anfra­ge an, dass in dem Schup­pen vor allem land­wirt­schaft­li­che Gerä­te lager­ten, dazu reich­lich Holz und ein BMW-Old­ti­mer sei­ner Toch­ter, der eben­falls ein Raub der Flam­men wurde. 

Die Bewoh­ner der vier Woh­nun­gen in sei­nem Anwe­sen kamen mit dem Schre­cken davon. Über die Brand­ur­sa­che gibt es noch kei­ne Erkennt­nis­se. Die Poli­zei teilt mit, dass hier wahr­schein­lich erst mehr Klar­heit herrscht, wenn Brand­experten den Brand­ort unter die Lupe nah­men. Auch die Scha­dens­hö­he steht noch nicht fest.

Quel­le: www.bo.de